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Presse

Ring Nordbayerischer Tageszeitungen (RNT)

»Von Redakteuren, die beim Schmökern den Zug vergessen und Stunde für Stunde auf einsamen Bahnhöfen Bücher lesen.«

Die ganz persönlichen Weihnachtstips der RNT-Redaktion: 16 Tips

(Wolf-Dieter Hohe: Von Geiern und Kolibris. Langen-Müller-Herbig Universitas Verlag, München, 480 Seiten)

Wir alle haben als Kinder so angefangen: Klein wie die Kolibris und rein im Herzen. Nicht selten sitzen wir dann später als Geier auf den Bäumen und nähren uns unredlich von allem, was in unserer mörderischen Gesellschaft auf der Strecke bleibt. Die wenigsten sind auch als Erwachsene noch Kolibris. Einer davon ist Kilian von Arzberger. Wolf-Dieter Hohe aus Mistelbach bei Bayreuth hat ihn sich ausgedacht – als Gegengewicht zu einer Welt, die er nicht als die seine akzeptieren mag. Übermensch Arzberger ist – wie vielleicht früher auch Hohe in seiner Zeit als Textilfabrikant in Pegnitz – ein Unternehmer mit sozialem Verantwortungsbewusstsein. Zusätzlich ist er ein Gerechtigkeits- und Menschlichkeitsfanatiker, der an der Eiszeit der Gesellschaft leidet. So kommt es denn, das A. aus aberwitzigen Anlaß einen Menschen erschießt. Damit ruft er nicht nur den Mit-Kolibri, den Polizisten Ralph Behrends, auf den Plan, sondern auch die "Geier" von der Presse.

Der hochsensible, sprachbegabte Autor etlicher Filme hat zahlreiche Lebensweisheiten in der Gedanken- und Gefühlswelt seiner Hauptfiguren verpackt. Die psychologische Schlüssigkeit der Dialoge ist um so frappierender, als sie mit einer Handlung einhergeht, die zuweilen in bedenklicher Nähe zur Trivialliteratur steht. Hohes Klischees vom Presse- und Polizeialltag sind in dieser Art von Literatur weit verbreitet.

Die äußere Wahrheit des Buches steht also auf wackeligen Füßen, aber entscheidend sind die inneren Wahrheiten. Sie stimmen und rühren zumindest den an, der sich einen Rest von Kolibriseele bewahrt hat. Und wer es nicht soo genau nimmt, ist von der ganzen Geschichte, die viel mehr als ein Kriminalroman ist, so gefesselt, wie im Einzelnen von der Sprache. Ich habe über der Lektüre sogar einmal den Zug verpasst und musste über zwei Stunden nachsitzen – Stunden, die mir wiederum das Buch versüßt hat. (Gero v. Billerbeck)


Nordbayerische Nachrichten (Nürnberg)

»Thriller-Neuling hetzt den Mörder«

Dem Filmemacher aus dem Ahorntal gelang überzeugender Einstieg mit "Von Geiern und Kolibris"

Pegnitz/Ahorntal – Wolf-Dieter Hohe schrieb ein Buch. Sein erstes Buch. 480 Seiten in bestem Thriller-Stil, wie man es nur von amerikanischen Autoren gewöhnt ist. Wenn die Vermarktungsmaschinerie gut läuft, erlebt das Ahorntal den Beginn einer Schriftstellerkarriere aus seiner idyllischen Mitte. Einer, der dort, in Kirchahorn, seine Kindheit verbrachte und sie in "Von Geiern und Kolibris" verbrämt schildert, hat es dann geschafft.

Die Zeichen stehen günstig dafür: Wolf-Dieter Hohe ist im „Nebenberuf“ Filmemacher. Schon karten befreundete Produzenten aus, was mit seiner fiesen Jagd auf einem sympathischen Mörder zu tun ist. Dem Verlag, Langen-Müller-Herbig Universitas, wird es recht sein. Auch die anderen sechs Verlage, die sich für das Manuskript interessierten, ahnten dies wohl: Erfolgreiche Filme ziehen Buchvorlagen mit.

UNGLAUBLICHE ENERGIE
Wie gelang es Wolf-Dieter Hohe, die gewaltige Energie für dieses Werk aufzubringen? Aus welchen Reserven schöpfte er, als er fesselnd, mit Tempo, die Entwicklung eines Menschen umriß, der zum Mörder wurde und von Mordbereiten zur Strecke gebracht? Wie schafft er es, die Hintergrundkulisse "Franken" auf Weltformat zu bringen?
"Die Erfahrung meines Lebens", sagt er, "schon als Kind litt ich unter Ungerechtigkeiten. Ich habe mich immer gegen Gesellschaftshärte gewandt und bin für den Menschen eingetreten."

AUSSTIEG
Hohe war eine Leseratte. Er hatte stets andere Interessen, als "nur" mit seinem Bruder zusammen ein Bekleidungswerk in Pegnitz zu leiten. Von 1985 an stellte der Unternehmer die anderen Sehnsüchte – den Film, die Schauspielerei und den Tierschutz – nicht mehr zurück. Er stieg aus, mit allen, auch wirtschaftlichen Konsequenzen. Er formte sein Ziel: Gegen jene Gesellschaft angehen, die den fröhlichen Flügelschlag des Kindes, des Kolibris, umpresst in die angespannte Flügelhaltung des Geiers, der auf einem Ast hockend nach seiner Beute späht, die schwächer geworden ist als er selbst.

Hohes Roman ist ein Anrennen gegen das Eis in der Gesellschaft. Eigentlich sollte dies Thema eines Drehbuchs werden. Doch ein Produzent ermunterte Hohe zum Buch. Der Mistelbacher ließ sich packen, hörte auf sein Unbewusstes: Er schuf Figuren und beschrieb seine Filmbilder. Der frisch gebackene, zu Beginn gegen sich selbst anschreibende Schriftsteller warf nach und nach seine Hemmnisse über Bord, verbannte den "Lektor im Hinterkopf", blätterte nicht mehr zurück, sondern konzentrierte sich nach vorn. "Es war faszinierend, wie die Figuren Eigenleben bekamen und mich oft zwangen hinter ihnen herzulaufen."

Zwei Jahre dauerte das, seine Familie kritisierte unmutig, dass er sich offensichtlich in endlose Korrekturen flüchte. Denn Hohe saß nochmals urlaubelang am Computer. Dann folgte das bange Warten auf den Verlag: Hatte das Manuskript eine Chance gegenüber der meterhohen Papierkonkurrenz anderer Neulinge? Schließlich war aber das "Herzklappern" vorbei: Frankfurt, Buchmesse.

KINOREIFER AUFBAU
Wolf-Dieter Hohe hatte seine Geschichte vorher anonym einem kleinen Kreis von Produzenten und Schauspielern zum Lesen gegeben. "Alle waren bis zum Schluss drangeblieben. Positives Echo." Dieses Urteil gilt es zu bestätigen: Hohe hat erstaunliche Bildkraft, lebensechte Sprache, kinoreife Szenenwechsel. Plastisch geht er mit Gefühlen um, wenn auch nicht so tiefenfein wie ein Literat poetischer Schule. Aber er will nicht Empfindungsschichten aufdecken, sondern packen. (Thomas Knauber)


Nordbayerischer Kurier

»Hervorragend zum Zuhören geeignet«

"Von Geiern und Kolibris" nun auch für Blinde zu erleben.

Blinde Menschen in Deutschland haben seit kurzem die Gelegenheit den Text des Buches "Von Geiern und Kolibris" von Wolf-Dieter Hohe auf Kassette anzuhören.

Gestern stellten in der Pegnitzer Buchhandlung am Markt, wo das Buch auch weiterhin erworben werden kann, der Pegnitzer Rüdiger Schneider und Hohe das "Paket" mit insgesamt 14 Kassetten der Öffentlichkeit vor. Die gelesene Version von Wolf-Dieter Hohe (der seit längerer Zeit schon in Mistelbach wohnt) kann nicht im Geschäft gekauft werden – sie wird über die Bayerische Blindenhörbücherei an die Menschen verliehen, die selbst nicht mehr lesen können.

Rüdiger Schneider, der selbst erblindet ist, erläutert kurz die Entstehungsgeschichte des Projekts. "Meine Frau hat mir das Buch vorgelesen... und ich war begeistert." Seinem Vorschlag, das Werk in die Hörbücherei aufzunehmen, wurde in München (wo auf etwa 5000 gelesene Werke zurückgegriffen werden kann) sofort zugestimmt.


Schlagzeilen

zum Buch »Von Geiern und Kolibris«

»Ein Thriller wider den Verfall der Werte«
Wolf-Dieter Hohes Erstlingswerk "Von Geiern und Kolibris" (Nordbayerischer Kurier)

»Fesselnde Kritik an der Gesellschaft«
Wolf-Dieter Hohe: Roman "Von Geiern und Kolibris" wird auch verfilmt (Frankenpost)

»Harter Blick aufs Leben«
Mistelbacher Buchautor stellt morgen packenden Thriller vor (Bayerische Rundschau)

»Die Kritik in einem Thriller«
Roman wider den Werteverfall (Würzburger Mainpost - Bücherjournal)

»Romanautor setzt auf die "Kolibris"«
Mistelbacher Wolf-Dieter Hohe kritisiert Gesellschaft in spannendem Krimi (Fränkischer Tag)

»Die Verbesserung der Welt«
Oberfranken: Wolf-Dieter Hohes Roman "Von Geiern und Kolibris" (Nürnberger Nachrichten)

»Thriller-Neuling hetzt den Mörder«
Dem Filmemacher aus dem Ahorntal gelang überzeugender Einstieg mit "Von Geiern und Kolibris" (Nordbayerische Nachrichten)

»Ein Pamphlet als Thriller«
Wolf-Dieter Hohes Roman "Von Geiern und Kolibris" (Hofer Anzeiger)

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