Von Geiern und Kolibris
Wolf-Dieter HoheEine Geschichte von den Menschen unserer Gesellschaft
Von Erwachsenen und Kindern
Eine Geschichte von Geiern und Kolibris
Das Sujet beschäftigt sich mit dem „innerlichen“ Menschen unserer Gesellschaft. Einer Gesellschaft die ihre Gefühle den stärksten Tabus unterwirft, weshalb sie oft nur schwer erträglich sind. Schließlich: „Man muss sie auch aushalten können“
Unseren persönlichen und in diesem Sinne richtigen Weg zeigt uns unser Inneres, unser Sein - wir müssen nur hinhören. Das Wichtigste sollten daher unsere eigenen Angelegenheiten, eigenen Ideale, eigenen Werte sein und nicht deren Ersatzstellungen und Angebote durch eine Unterhaltungsgesellschaft, eine Gefühle in „In“ und „Out“ kategorisierende, trendgesteuerte, werbeformatierte, vermarktete Fernseh- und Kino-Welt. Spontaneität, die eigenen Bewegungen leben und erleben, nicht die gesellschaftlich vermittelten, ist die einzig wahrhaftige Basis eigenen Lebens, eigenen Handelns. Unsere Denkanlage wägt nur ab, die Vorgaben sollten von uns selbst sein. Im fremd bestimmten Fall sind wir nur Jongleure unserer Persönlichkeit, um mit den Widersprüchen zu den gesellschaftlichen Vorgaben leben zu können. Um uns akzeptable Gründe für erlebte Defizite ein- oder deren Existenz gar auszureden - was letztlich zu den alltäglichen persönlichen und kollektiven Katastrophen führt und genau dies bestimmt den Handlungsfortgang.
Kurzbeschreibung:
Am Anfang steht eine unerklärliche Gewalttat. Ein Mensch wird getötet. Im Grunde jedoch gilt diese Tat nicht dem Menschen, sondern der Eiszeit unserer Gesellschaft,
in der Tun vor Sein und Zerstreuung vor Inhalt rangieren. So wird der Handlungsablauf auch nicht von Tat oder Täter, sondern von Zaungästen und deren Eitelkeiten, Missgunst,
Karrieresucht und Erbarmungslosigkeit bestimmt.
Verlag:
Langen-Müller-Herbig Universitas